2.6.5 Zusammenfassung und Schlußfolgerung 

In diesem Abschnitt wurden Zusammenhänge zwischen Datenreduktionsmaßnahmen und Qualitätsbeeinträchtigungen untersucht, deren Folgen die Übertragungsqualität des datenreduzierenden TTZM-Verfahrens gegenüber der nichtreduzierenden Grundversion erheblich verschlechtern. Am Beispiel der Variante mit 4,4 kbit/s Datenrate wurden folgende Erkenntnisse gewonnen:

Mit der beschränkten Anzahl von zehn Teiltönen, deren Parameter alle 20 ms vorgegeben sind, kann man also grundsätzlich nicht alle Anteile von fließender Sprache in akzeptabler Qualität zu Gehör bringen. Das erste zentrale Problem liegt in der mangelnden Repräsentation nichttonaler Anteile. Man kann dies zwar durch Störeffekte verschleiern, zahlt dafür aber den Preis einer unakzeptablen Signalqualität. Ein strategischer Lösungsansatz erfordert eine separate Repräsentation solcher Anteile. Das zweite zentrale Problem liegt darin, für die tonalen Anteile die optimalen Teiltöne im Sinne einer dynamischen Tonhöhenwahrnehmung herauszusuchen. Will man im übrigen die Störungen reduzieren, so muß man sich vermehrt um eine Rekonstruktion der ursprünglichen Teiltonverläufe zwischen den Auswertezeitpunkten bemühen.


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